Bleibt anders
275 Jahre FÜRSTENBERG Porzellan gesehen von Sonngard Marcks
1.4. - 5.6.2022
Im Jahr 2022 feiert FÜRSTENBERG das 275. Gründungsjubiläum. In dieser Zeit hat die Manufaktur Porzellankunstgeschichte geschrieben, die Entwicklung der Tafelkultur vom höfischen Zeremoniell des Ancien Régimes bis zum Individualismus der Gegenwart begleitet, geprägt, reflektiert und in immer neue Entwürfe umgeschmolzen.
Ein so ungewöhnliches Jubiläum verdient eine besondere Ehrung: die Künstlerin Sonngard Marcks deckt eine Jubiläumstafel während eines zweimonatigen Arbeitsaufenthalts im Museum Schloss Fürstenberg. In intensiver Auseinandersetzung mit der Geschichte des Ortes, der Landschaft, den Beständen des Museums und der heutigen Manufaktur entsteht ein Ensemble, das in künstlerischer Interpretation 275 Jahre FÜRSTENBERG reflektiert. Der Gerverot-Saal dient zugleich als Atelier der Künstlerin und Ausstellungsraum, die Erarbeitung der Tafelinstallation geschieht öffentlich, der Raum bleibt für die Besucher*innen zugänglich. In einigen Vitrinen sind historische FÜRSTENBERG Porzellane zu sehen, die Sonngard Marcks aus dem Bestand des Museums und ggf. Privatbesitz auswählt und die ihr als Ankerpunkte dienen.
Im Foyer vor der Besucherwerkstatt wird die Künstlerin mit einer Werkauswahl und Texten vorgestellt.
Termine:
Arbeitsaufenthalt 1.4. bis 31.5.2022
Ausstellungsende 05.06.2022
Zur Künstlerin:
1959 geboren in Lutherstadt Eisleben/Sachsen-Anhalt, DDR
1977 Abitur
1977-1979 Töpferlehre in Bürgel/Thüringen, DDR
1979-1984 Studium im Fachbereich Keramik an der Hochschule für industrielle Formgestaltung/Burg Giebichenstein, Halle/Saale, DDR, bei Gertraut Möhwald, Heidi Manthey und Lothar Sell
1984 Diplom
1984-1986 Zusatzstudium im Fachbereich Keramik an der Burg Giebichenstein, Halle/Saale
Seit 1986 freischaffende künstlerische Tätigkeit
Seit 1987 Mitglied im VBK/BBK
Seit 2002 Mitglied im Bayerischen Kunstgewerbeverein
Lebt in Wolfenbüttel, Atelier in Braunschweig
Vielfach ausgezeichnet:
1992 Keramikpreis Neuburg (Sonderpreis der Jury), Neuburg/Donau
1997 Keramikpreis der Stadt Bürgel
1998 INAX Design Prize for Europeans, Tokio / Tokoname, Japan (3-monatiger Arbeitsaufenthalt in Japan)
2003 und 2004 Keramikpreis Oldenburg
2008 Bayerischer Staatspreis
2008 Dießener Keramikpreis
2017 Grassi-Preis der Carl und Anneliese Goerdeler-Stiftung, Leipzig
In zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten, u. a.:
Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
GRASSI Museum für angewandte Kunst, Leipzig
Stiftung Keramion, Frechen
Museum Huelsmann, Bielefeld
Museum für angewandte Kunst, Köln
Keramikmuseum Westerwald, Höhr-Grenzhausen
Pinakothek der Moderne, München
Schloss Clemenswerth, Sögel/Emsland
Keramikmuseum, Bürgel
Museen der Stadt Landshut, Sammlung R. Strasser, Landshut
Peter Siemssen Stiftung, München
Ishikawa Prefectural Institute for Kutani Pottery, Komatso/Japan
INAX Corp., Tokio/Japan
Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
Gefördert von:

Aufglasurmalerei
05. - 09.04.2022
Die Handmalerei auf dem glasierten Weißporzellan ist die klassische Dekorationsform für Porzellan. Sie ähnelt der Aquarellmalerei und lässt sich recht einfach umsetzen: Ein Fehler ist passiert? Kein Problem, einfach wegwischen und nochmal – bis zum Brand!
Geeignete Motive für Ihre ersten Versuche, historische Motive aus dem reichen Schatz der Blumen-, Früchte oder Vogelmalerei, für die FÜRSTENBERG berühmt ist und die Fortgeschrittene vor immer neue Aufgaben stellen, oder moderne Gestaltungen - unsere erfahrenen Kursleiterinnen finden gemeinsam mit Ihnen das Richtige.
Sie haben eigene Ideen oder Vorlagen für Ihre persönliche Porzellanmalerei? Kein Problem, Sie lassen sich von unseren Kursleiterinnen beraten und suchen sich aus unserer umfangreichen Kollektion im Manufaktur Werksverkauf das passende Stück Weißporzellan aus (nicht in der Kursgebühr enthalten). Unter professioneller Anleitung setzen Sie dann Ihr Lieblingsmotiv im Kurs um.
Eine schriftliche Anmeldung ist erforderlich.
MUSEUM SCHLOSS FÜRSTENBERG
T +49 5271 966778-13
museum@fuerstenberg-schloss.com
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11.11.2025
– 15.11.202510:00 – 16:00 UhrAufglasurmalerei AUSGEBUCHT
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24.03.2026
– 28.03.202610:00 – 16:00 UhrAufglasurmalerei AUSGEBUCHT
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21.04.2026
– 25.04.202610:00 – 16:00 UhrAufglasurmalerei -
05.05.2026
– 09.05.202610:00 – 16:00 UhrAufglasurmalerei -
16.06.2026
– 20.06.202610:00 – 16:00 UhrAufglasurmalerei -
25.08.2026
– 29.08.202610:00 – 16:00 UhrAufglasurmalerei AUSGEBUCHT
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20.10.2026
– 24.10.202610:00 – 16:00 UhrAufglasurmalerei -
10.11.2026
– 14.11.202610:00 – 16:00 UhrAufglasurmalerei Alternativ: Experimentelle Malerei oder Unterglasurmalerei
Sonderprogramm für Familien zur Ferienzeit
Mittwoch, 6.04.2022, jeweils um 10.30 und 14.30 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden (geführter Museumsrundgang, Aktivprogramm Besucherwerkstatt und Porzellanmalen)
Gruppe: Kleingruppen (bitte beachten Sie die gültigen Kontaktbeschränkungen und die im Museum vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen)
Kosten pro Person: Erwachsene 13,50 EUR, Kinder (bis 15 Jahre) 10,50 EUR
Die Gebühr umfasst Museumseintritt, museumspädagogische Betreuung und Porzellan zum Bemalen; auf Wunsch können die bemalten Porzellane nach dem Brennen gegen Kostenerstattung zugesandt werden.
Bitte beachten Sie: Die Porzellanteller können nicht sofort mitgenommen werden. Die Bemalung erfolgt mit speziellen, ungiftigen Porzellanmalfarben auf Wasserbasis (für Kinder geeignet), die nach Trocknung in der Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG eingebrannt werden. Die bemalten Porzellane sind nach dem speziellen Dekorbrand gebrauchstüchtig (Handwäsche empfohlen). Der Brand erfolgt nach den Produktionskapazitäten der Manufaktur, in der Regel sind die Stücke nach drei bis vier Wochen abholbereit bzw. versandfertig (ohne Gewähr).
Da es sich um eine Exklusivveranstaltung handelt, ist eine Anmeldung erforderlich unter:
anmeldung@fuerstenberg-schloss.com
oder telefonisch unter T +49 5271 96677816.
Sonderprogramm für Familien zur Ferienzeit
Donnerstag, 7.04.2022, jeweils um 10.30 und 14.30 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden (geführter Museumsrundgang, Aktivprogramm Besucherwerkstatt und Porzellanmalen)
Gruppe: Kleingruppen (bitte beachten Sie die gültigen Kontaktbeschränkungen und die im Museum vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen)
Kosten pro Person: Erwachsene 13,50 EUR, Kinder (bis 15 Jahre) 10,50 EUR
Die Gebühr umfasst Museumseintritt, museumspädagogische Betreuung und Porzellan zum Bemalen; auf Wunsch können die bemalten Porzellane nach dem Brennen gegen Kostenerstattung zugesandt werden.
Bitte beachten Sie: Die Porzellanteller können nicht sofort mitgenommen werden. Die Bemalung erfolgt mit speziellen, ungiftigen Porzellanmalfarben auf Wasserbasis (für Kinder geeignet), die nach Trocknung in der Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG eingebrannt werden. Die bemalten Porzellane sind nach dem speziellen Dekorbrand gebrauchstüchtig (Handwäsche empfohlen). Der Brand erfolgt nach den Produktionskapazitäten der Manufaktur, in der Regel sind die Stücke nach drei bis vier Wochen abholbereit bzw. versandfertig (ohne Gewähr).
Da es sich um eine Exklusivveranstaltung handelt, ist eine Anmeldung erforderlich unter:
anmeldung@fuerstenberg-schloss.com
oder telefonisch unter T +49 5271 96677816.
Games-Manufaktur
Game-Design-Workshop im MUSEUM SCHLOSS FÜRSTENBERG
Montag, 11.04. bis Donnerstag, 14.04. sowie Samstag, 16.04.2022, jeweils 10:00 – 16:00 Uhr
Du zockst gerne und interessierst Dich für Games? Hast Du Lust, Dich einmal selbst am Game-Design zu versuchen und Deine eigenen Spiele, Animationen oder digitale Geschichten zu erschaffen? Dann sei in den Osterferien bei unserer „Games-Manufaktur“ dabei!
Vom 11. bis 14. April erstellst Du, zusammen mit anderen Teilnehmenden, eigene Games und Geschichten, rund ums Thema Porzellan. Inhaltliche Anregungen kannst Du Dir direkt in den Ausstellungen des Museums holen, in dem auch der Workshop stattfindet. Mit Laptops, Tablets und (360-Grad) Kameras sowie mit Game-Design-Werkzeugen wie Twine, Flickgame oder Scratch arbeitest Du dann an Deinen eigenen Kreationen: Text- und Grafikadventures, Geschicklichkeitsspiele oder digitale Escape Rooms nehmen so schnell Gestalt an! Am 16. April werdet Ihr die Ergebnisse öffentlich im Museum präsentieren.
Unterstützt wirst Du von einem Team der LAG Jugend & Film Niedersachsen und den Mitarbeiter*innen des MUSEUM SCHLOSS FÜRSTENBERG.
Wenn Du zwischen 10 und 16 Jahren alt und kreativ bist, gerne Geschichten erzählst und Dich vielleicht immer schon mal gefragt hast, wie man sein eigenes Spiel designt, dann ist der Workshop genau das Richtige für Dich! Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Und das Beste: Die erstellten Spiele werden auch im Anschluss weiterhin spielbar sein, so dass Du sie mit Deiner Familie und Deinen Freund*innen teilen kannst.
Weitere Informationen und Registrierung unter E-Mail: anmeldung@fuerstenberg-schloss.com oder Tel. 05271 966 778 16.
Anmeldungen für das Osterferienprogramm sind auch über das JUZI Höxter/Boffzen möglich.
Teilnahme inklusive Mittagsverpflegung ist kostenfrei.
Die Referent*innen:
Stefan Berendes ist als medienpädagogischer Referent für verschiedene Institutionen tätig, darunter die Niedersächsische Landesmedienanstalt und die Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich digitale Medien und Games.
Thomas Kirchberg ist selbständiger Filmemacher mit den Spezialgebieten Musikvideos, Dokumentarfilme und Kinospots. Er ist Vorsitzender der LAG Jugend & Film Niedersachsen und lebt in Göttingen.
Sarah Weber ist Erzieherin und medienpädagogische Referentin in der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Für die LAG Jugend & Film initiiert sie Medienprojekte, insbesondere zum Thema Digitale Spiele. Sie gehört zum Leitungsteam der Game Days.
Isabel Pagalies ist als Museumspädagogin im MUSEUM SCHLOSS FÜRSTENBERG für die Bereiche Bildung, Vermittlung und Veranstaltungen verantwortlich.
Das „Weiße Klassenzimmer“ des MUSEUM SCHLOSS FÜRSTENBERG hat sich erfolgreich als Schülerlabor im Rahmen des Aktionsprogramms des Bundes „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ beworben. Zusammen mit den zwei universitären Schülerlaboren YLAB und BLAB der Georg-August-Universität Göttingen gehört es zum neuen „Lernorte Netzwerk Südniedersachsen“.
Das „Aktionsprogramm Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche für die Jahre 2021 und 2022“ des Bundes stellt insgesamt 2 Milliarden Euro zur Verfügung. Mit knapp 5 Millionen Euro werden bundesweit 96 Schülerlaboren und 8 Schülerlabornetzwerke unterstützt. Die Ausschreibung und Verwaltung dieses Programmbereichs erfolgt über den Bundesverband der Schülerlabore, e.V. (LeLa) sowie über die Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Die Förderung wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ermöglicht.

