FÜR'S FEST

Unsere Künstler aus dem Bereich Tisch & Tafel

Billa Reitzner

Billa Reitzner hat eine klassische Keramikerausbildung und betreibt seit 1993 eine eigenes Ladenatelier in München, in dem sie Porzellane in puristisch-elegantem Design handfertigt, präsentiert und verkauft. Sie bevorzugt den warmen, fast cremefarbenen Ton der Prozellanmasse „Royal“, die sie aus England bezieht. Billa Reitzner fällt von Anbeginn durch überaus reizvolle Experimente mit ihrem Lieblingsmaterial auf – dessen Transparenz und Leichtigkeit sie bis an seine Grenzen der Machbarkeit herausfordert. Der Reiz liegt für sie in der Einfachheit der Strukturen, ihrem Rhythmus:“ Schalen und Löffel, schwarz und weiß, glänzend und matt, schlicht und ergreifend.“

http://www.reitzner-porzellan.de

Barbara Hast

Barbara Hast lebt und arbeitet im holsteinischen Neuendorf – fern ab von Trends und Moden. Auch ihre keramische Ausbildung war eher handwerklich solide als künstlerisch inspiriert. „Es gibt nichts Spektakuläres zu berichten“ lacht sie, „ich folge meinen eigenen Ideen und
experimentiere bis es genauso ist, wie ich mir das vorstelle.“ Geradezu liebevoll berichtet sie von ihrer Arbeit: witzig, präzise und mit leuchtenden Augen. Diese leuchtenden Augen bekommt auch, wer ihren Keramiken begegnet. Hier trifft ungebrochene Phantasie auf handwerklicher Perfektion. Ihre hochfeinen Schlickerdekore überziehen Porzellangefäße wie textile Netze und Dekore. Traditionelle Technik und Ästhetik verschmilzt hier mit dem Zeitgeist, dem geschärften Sinn für individuelle Kostbarkeit.

https://www.barbarahast.de/

Christina Salzwedel

Christina Salzwedel studierte Keramik- und Glasdesign an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und ist selbstständige Designerin. Seit ihrem Diplom arbeitet sie als freischaffende Designerin in Halle. Ihre Produktpalette umfasst praktische Küchenhelfer, stilvolle Wohnaccessoires, fröhlichen Schmuck und freie Objekte – umgesetzt als Unikate und Kleinserien aus weißem und farbigem Porzellan.
„Das Gestalten von Produkten, deren Nutzung Freude bringt, den Alltag belebt und ihn sogar erleichtert, das ist das Anliegen meiner Arbeit.“

https://www.muskat-reibe.de/

Freia Schulze

Seit Jahrzehnten steht der Name Freia Schulze für eine einzigartige Gestaltungshandschrift in der zeitgenössischen deutschen Glaskunst. Freia Schulze studierte gestaltenden Glasschliff an der Werkkunstschule in Schwäbisch Gmünd. Ihre Ausbildung und ihr beruflicher Werdegang führte sie nach England, in die Schweiz und nach Bayern, bevor sie 1988 in ihre Geburtsstadt Lübeck zurückkehrte, wo sie seitdem eine Werkstatt hat.
Gläser, Becher, Karaffen und Vasen stehen im Mittelpunkt ihres Schaffens. Diese werden in einer von ihr entwickelten Technik farbig emailliert und  gesandstrahlt. Zart reliefierte, bunt verstreute Ornamente verzaubern die Oberflächen im lebhaften Zusammenspiel von Transparenz und Farbigkeit. In ihren Gläsern verbindet Freia Schulze die Qualitäten von Design, Malerei und Handwerk auf meisterliche Art und Weise. Ihre Objekte sind wahre
Kleinodien, denen eine heiter verspielte, poetische Wirkung innewohnt.

https://www.freia-schulze.de/

Isabelle Enders

Stets hinterfragen die Salz- und Pfeffermühlen von Isabelle Enders vertraute Seh- und Nutzungsgewohnheiten und bewegen sich klug zwischen dinglicher Gestalt und gedanklichem Gehalt. Auch die aktuelle Werkgruppe der Pfeffer- und Salzmühlen DOLORES, die unter Verwendung eines 3 D-Druckers entsteht, nimmt einer alltäglichen Handlung ihre Selbstverständlichkeit. Und erst recht die Pfeffermühle „Unicorn“ für ein einziges Pfefferkorn: sie karikiert humorvoll die aufwendig präsentierten Mühlen in der Gastronomie und feiert Pfeffer als kostbares Gewürz.
Nach ihrer Ausbildung zur Gold- und Silberschmiedin an der Berufsfachschule für Glas und Schmuck in Neugablonz sammelte Isabelle Enders zunächst Erfahrung in der Restaurierung von Kirchengerät und der Herstellung von Schmuck und klassischem Tafelsilber – in einer mehrjährigen
Mitarbeit bei Stefan Epp auf der Insel Reichenau. Es folgten ein Studium in der Klasse für Freie Kunst / Gold- und Silberschmieden bei Prof. Ulla Mayer und Simone ten Hompel, sowie der Aufbaustudiengang Kunst und öffentlicher Raum bei Prof. Simone Decker, beides an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg.

https://www.isabelle-enders.com/

Karina Wendt

Jedes Töpchen findet sein Deckelchen sagt der Volksmund – doch bei Karina Wendt funktioniert die Partnersuche gerade anders herum. Zu einsamen Porzellandeckeln von alten Kaffekannen und Zuckerdosen entwirft die Produktdesignerin aus Brandenburg passende farbige Glasgefässe, die in der Baruther Glashütte am Studioofen mundgeblasen werden. Vom Deckel inspiriert erhält jedes Stück seine ganz einzigartige Form und Farbe. Jedes Stück wird mundgeblasen und von Hand geformt und der Rand nach einer alten Technik umgefaltet. Jede Dose ist ein Unikat wie auch alle anderen Produkten von Karina Wendt. Sie unetrscheiden sich durch leichte farblichen und formale Abweichungen. Spuren der Werkzeuge sorgen für ein spannendes Lichtspiel und der Abriss der Pfeife am Gefässboden ist eindeutiges Indiz für das indivuell mundgeblasene Glasgefäß.

https://www.karina-wendt.de

Korbinian Stoeckle

Korbinian Stöckle, zum Glasmacher am Staatlichen Berufsbildungszentrum für Glas in Zwiesel ausgebildet, studierte an der Staatlichen Akademie für bildende Künste, Stuttgart bei den Professoren Seemann und Hewel. Er arbeitet seit 1997 in der Glashütte Gernheim im Landesmuseum für Industriekultur.
Fasziniert von seinem Medium sagt er: „Erstarrtes wieder auflösen. Den Moment nur als Moment, nicht als etwas Bleibendes, Festes erkennen und anerkennen. Beim Glas kann ich durch die erstarrte Oberfläche die Bewegung der Geschichte, der Zukunft, der Gegewart sehen. Das Leben wird
dadurch wieder so beweglich wie das heiße, flüssige Glas.“

http://www.korbinian-stoeckle.de

Monique Hansch

Die Tischlerin und Diplom-Holzrestauratorin Monique Hansch richtete 2010 ihre Werkstatt in der Uckermarck ein. Hier entstehen ihre  Holzobjekte als besondere Begleiter im Alltag: klar gestaltet, funktional und alltagstauglich. Und das ein Leben lang. Die hohen Anforderungen, die an das Material, die Konstruktion und die Oberflächenbehandlung gestellt werden, erlauben, dass die Objekte mit der Nutzung und dem Alter immer schöner werden. Die Beständigkeit der Objekte wird insbesondere durch die Sorgfalt in der Auswahl der Holzart, der Bretter und Bohlen erzielt. Die Massivbauweise und der Einsatz bewährter historischer Holzverbindungen bringt das Material Holz mit seiner Struktur und Zeichnung zur vollen Geltung.
„Ich entwerfe und fertige besondere Objekte für den Alltag mit klarer Gestalt. Es sind Gegenstände, die sich nicht aufdrängen, sondern ihre Funktion erfüllen. Alle Objekte haben ausgewogene Proportionen und schöne Oberflächen, die man gerne berührt. Sie sind langlebig, nachhaltig und zeitlos.“

http://www.hansch-holzobjekte.de

Orike Muth

Orike Muth studierte Textildesign an der HfbK Hamburg. Sie lebt und arbeitet seit 1992 als freischaffende Designerin in ihrer Heimatstadt Hannover. Im Siebdruckverfahren oder mit Schablonen, durch überdrucken und überfärben, schafft Orike Muth originelle, vielschichtige Motivcollagen aus dem Impuls des Augenblicks. Inspirationen liefern die japanische und chinesische Kunst sowie ausgedehnte Flohmarktbummel, botanische Abbildungen, Briefmarken etc. – erstaunliche Ideen und Kombinationen finden Eingang in ihre fantasievollen Entwürfe.
Schon früh hat sie den Zauber alter Stoffe entdeckt und bedruckte mit Siebdruckverfahren Damaste, Baumwoll- und Leinenstoffe, die in ihrer dichten, schönen Webart jede Farbe zum leuchten bringen. Aus den handbedruckten Stoffen werden alle möglichen Wohn- und Küchenaccessoires, praktische Dinge für den täglichen Gebrauch genäht.

http://www.orikemuth.de/

Platten & Burkhardt

Das Keramikerpaar Andrea Platten & Peter Burkardt aus dem Allgäu, entwickelte ein Geschirr, das sich durch das perfekte Zusammenspiel von Vertrauen erweckender Standhaftigkeit und Appetit anregender Leichtigkeit auszeichnet. Meisterhaft gedrehte Steinzeugformen werden mit vielfältigen Dekoren versehen – in einer „ewig“ sonnigen Farbkombination oder in Steinfarben, die mit weißen Glasurstrukturen Licht bekommen. Als äusserst charmante Gebruachskeramik bieten sie einiges für Auge und Hand.
Andrea Platten & Peter Burkardt erhielten beide ihre Ausbildung an der Keramikfachschule in Höhr-Grenzhausen und gründeten 1988, nach Lehr- und Meisterjahren, ihr gemeinsames Werkstattatelier im Allgäu. Beider ganze Leidenschaft gilt der Gefässkeramik – dem Gebrauchsgeschirr – auch wenn sie sich hin und wieder sehr gelungene Ausflüge in die plastische Keramik erlauben.

https://www.platten-burkhardt.de

Ulrike Sandner

Nach eigenen Entwürfen stellt die Produktdesignerin Ulrike Sandner in liebevoller Handarbeit Unikate und Kleinserien in den Bereichen Wohnen, Küchen- und Badaccessoires, Tischkultur sowie individuellen Schmuck in ihrem Atelier in Leipzig her. Sie schloss ihre umfassende Ausbildung 2011 mit dem Master für Product Design an der Burg Giebichenstein, Kunsthochschule Halle/Saale ab.
Ihre gut durchdachten Produkte zeichnen sich zum Einen durch Funktionalität, eine klare und einfache Formensprache sowie durch gute  Gebrauchseigenschaften aus. Zum Anderen machen sie Spaß, erleichtern den Alltag und erfreuen alle Sinne. Vorrangig arbeitet sie mit dem  Werkstoff Porzellan, aber sie setz1 auch gern andere Materialien wie Holz, Metall und Glas in in ihrer Produktgestaltung ein.

https://www.ulrike-sandner.de/