Tag des offenen Denkmals

Fürstenberg, 12. September 2021
Führungen mit der Museumsführerin Eva Leach um 11.00 und 15.00 Uhr

Mehr als doppelt so alt wie die Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG ist das Schloss. Es wurde im 13. Jahrhundert als Burganlage zum Schutz der welfischen Lande errichtet. Nach mehreren Erweiterungen folgte um 1600 ein vollständiger Umbau zum Jagdschloss: Herzog Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel war ein großer Jäger und gern kam er mit dem Hofstaat zum Jagen in den Solling. Damals erhielt das Schloss auch die Schmuckfassade aus rotem Sandstein im Stil der Renaissance. Im 18. Jahrhundert stand das Schloss weitgehend leer und bot daher der neuen Porzellanmanufaktur Platz.

Für die Porzellanherstellung in Fürstenberg entstanden außerdem um 1747 das Laboratorium in der Alten Mühle, das Brennhaus als Produktionsstätte und spezielle Arbeiterwohnungen. Die Bauwerke stellen ein technikgeschichtliches Ensemble dar. Bei einer Führung durch das MUSEUM SCHLOSS FÜRSTENBERG und den Ort Fürstenberg begeben wir uns auf die Spuren der frühen Porzellanproduktion der Manufaktur FÜRSTENBERG.

Der Tag des offenen Denkmals wird seit 1993 bundesweit durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz koordiniert. Der Aktionstag findet jährlich am zweiten Sonntag im September statt und verzeichnet jeweils mehrere Millionen Besucher.

Mehr Informationen hier.

Die Teilnahme an den Führungen ist kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt.

Eine Anmeldung wird empfohlen:

anmeldung@fuerstenberg-schloss.com