Die Entdeckung des Arkanums und das „weiße Gold“ an der Weser

Öffentliche Führung
Sonntag, 25. August, 14-15 Uhr

Porzellan aus China war seit jeher sehr beliebt und wurde in Schatzkammern europäischer Höfe gesammelt. Das Arkanum, das Geheimnis der Porzellanherstellung, wurde streng gehütet – aber schließlich im 18 Jahrhundert in Deutschland gelüftet. 1747 gründete Herzog Carl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel auf dem ehemaligen Jagdschloss in Fürstenberg eine Porzellanmanufaktur. Mit der Herstellung der begehrten Luxusware versprach er sich Prestige und klingende Münze. Carl verband mit der Manufakturgründung aber mehr als die Hoffnung, einen strukturschwachen Teil seines Herrschaftsgebietes wirtschaftlich zu entwickeln. Den Menschen eine Perspektive zu bieten durch hochwertiges Kunsthandwerk ist eine Idee, die auch heute noch aktuell ist.

Die öffentlichen Sonntagsführungen sind ein kostenfreies Angebot.
Es fällt lediglich der Museumseintritt an.

Aufglasurmalerei

27. - 31.08.2024


Die Handmalerei auf dem glasierten Weißporzellan ist die klassische Dekorationsform für Porzellan. Sie ähnelt der Aquarellmalerei und lässt sich recht einfach umsetzen: Ein Fehler ist passiert? Kein Problem, einfach wegwischen und nochmal – bis zum Brand!

Geeignete Motive für Ihre ersten Versuche, historische Motive aus dem reichen Schatz der Blumen-, Früchte oder Vogelmalerei, für die FÜRSTENBERG berühmt ist und die Fortgeschrittene vor immer neue Aufgaben stellen, oder moderne Gestaltungen - unsere erfahrenen Kursleiterinnen finden gemeinsam mit Ihnen das Richtige.

Sie haben eigene Ideen oder Vorlagen für Ihre persönliche Porzellanmalerei? Kein Problem, Sie lassen sich von unseren Kursleiterinnen beraten und suchen sich aus unserer umfangreichen Kollektion im Manufaktur Werksverkauf das passende Stück Weißporzellan aus (nicht in der Kursgebühr enthalten). Unter professioneller Anleitung setzen Sie dann Ihr Lieblingsmotiv im Kurs um.

Eine schriftliche Anmeldung ist erforderlich.

MUSEUM SCHLOSS FÜRSTENBERG
T +49 5271 966778-10
museum@fuerstenberg-schloss.com

Anmeldeformular zum Download

Porzellanmalen_FÜRSTENBERG Porzellan
Termine Malkurse
  • 11.11.2025
    – 15.11.2025
    10:00 – 16:00 Uhr
    Aufglasurmalerei

    AUSGEBUCHT

  • 24.03.2026
    – 28.03.2026
    10:00 – 16:00 Uhr
    Aufglasurmalerei

    AUSGEBUCHT

  • 21.04.2026
    – 25.04.2026
    10:00 – 16:00 Uhr
    Aufglasurmalerei

  • 05.05.2026
    – 09.05.2026
    10:00 – 16:00 Uhr
    Aufglasurmalerei

  • 16.06.2026
    – 20.06.2026
    10:00 – 16:00 Uhr
    Aufglasurmalerei

  • 25.08.2026
    – 29.08.2026
    10:00 – 16:00 Uhr
    Aufglasurmalerei

    AUSGEBUCHT

  • 20.10.2026
    – 24.10.2026
    10:00 – 16:00 Uhr
    Aufglasurmalerei

  • 10.11.2026
    – 14.11.2026
    10:00 – 16:00 Uhr
    Aufglasurmalerei

    Alternativ: Experimentelle Malerei oder Unterglasurmalerei

Die heißen Drei

Öffentliche Führung
Sonntag, 1. September, 14-15 Uhr

Adlige Genusskultur: Kaffee, Tee und heiße Schokolade waren im 17. und 18. Jahrhundert teure und exklusive Getränke, denn die für die Herstellung benötigten Rohstoffe werden aus fernen Ländern importiert. Ihr Genuss bedeutete Prestige, weshalb man auch das entsprechende Geschirr aus kostbaren Materialien fertigte. Hier erfahren Sie u.a. warum es verschiedene Tassen- und Kannenformen für die unterschiedlichen Heißgetränke gibt und welche gesellschaftlichen Rituale in verschiedenen Epochen damit verbunden waren.

Die öffentlichen Sonntagsführungen sind ein kostenfreies Angebot.
Es fällt lediglich der Museumseintritt an.

Sonderführung: Zeitreise in die frühen Jahre der Porzellanherstellung in Fürstenberg

Tag des offenen Denkmals.
Sonntag, 8. September, 14-15.30 Uhr

Mehr als doppelt so alt wie die Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG ist das Schloss. Es wurde im 13. Jahrhundert als Burganlage zum Schutz der welfischen Lande errichtet. Nach mehreren Erweiterungen folgte um 1600 ein vollständiger Umbau zum Jagdschloss: Herzog Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel war ein großer Jäger und so kam er gern mit dem Hofstaat zum Jagen in den Solling. Damals erhielt das Schloss auch die Schmuckfassade aus rotem Sandstein im Stil der Renaissance. Im 18. Jahrhundert stand das Schloss weitgehend leer und bot daher der neuen Porzellanmanufaktur Platz. Für die Porzellanherstellung entstanden im Ort Fürstenberg außerdem das Laboratorium in der Alten Mühle, das Brennhaus als Produktionsstätte und die „Von-Langen-Reihe“ als Arbeiterwohnanlage. Die Bauwerke stellen ein technikgeschichtliches Ensemble dar.

Bei einer Führung durch das MUSEUM SCHLOSS FÜRSTENBERG und den Ort Fürstenberg begibt sich Museums-Guide Yutta Pollmann mit den Interessierten auf die Spuren der frühen Porzellanproduktion der Manufaktur FÜRSTENBERG.
Außerdem öffnet die Christuskirche, welche 1899 eingeweiht wurde und eine Ausstattung aus Erzeugnissen der Porzellanmanufaktur besitzt, ihre Pforten und kann besichtigt werden.

Der Tag des offenen Denkmals wird seit 1993 bundesweit durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz koordiniert. Der Aktionstag findet jährlich am zweiten Sonntag im September statt und verzeichnet jeweils mehrere Millionen Besucher.

Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei. Eine Anmeldung wird empfohlen: anmeldung@fuerstenberg-schloss.com

Tipp: Der Rundweg durch den Ort Fürstenberg ist ca. 1,5 km lang und birgt an- und absteigendes Gelände. Wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk sind erforderlich.

Fürstenberg: Geschichte und Geschichten rund ums Schloss

Öffentliche Führung
Sonntag, 15. September, 14-15 Uhr

Diese Führung nimmt die Besucher*innen mit auf die Spuren der wechselvollen Geschichte von Schloss Fürstenberg, das als mittelalterliche Grenzburg begann, im 17. Jahrhundert als Jagdschloss diente, schließlich im 18. Jahrhundert als Porzellanmanufaktur umgenutzt wurde und heute ein einzigartiges Museum beherbergt.

Die öffentlichen Sonntagsführungen sind ein kostenfreies Angebot.
Es fällt lediglich der Museumseintritt an.