FÜR'S FEST

Unsere Künstler aus dem Bereich Gefäßkunst & Sammlerstücke

Eric Landon | TORTUS Copenhagen

Eric Landon ist der begnadete Töpfer, der sich hinter dem Label „TORTUS Copenhagen “ verbirgt. Er ist Absolvent der Dänischen Designschule in Kopenhagen und wurde mit einer Reihe von Stipendien, internationalen Ausstellungen und anderen Auszeichnungen für die Qualität seiner Arbeit ausgezeichnet. Als Töpfermeister und Designer konzentriert sich Eric auf eine ständige Verfeinerung von Form und Technik.
„Tortus handelt von der Liebe zum Machen und der Leidenschaft für Materialien. So wie die edle Kreatur, von der wir unseren Namen ableiten, bewegen wir uns in unserem bescheidenen Tempo, widmen uns der modernen Anpassung traditioneller und bewährter Herstellungsmethoden mit dem Ziel, Gefäße von zeitloser Qualität und Schönheit zu schaffen. Unsere Produktion basiert auf einem nahtlosen Dialog zwischen Design und Handarbeit. Eine ständig weiterentwickelte Produktion von Keramik, reich an Form, Farbe und Textur, macht jede Begegnung mit unseren Objekten zu etwas Einzigartigem.“

http://tortus-copenhagen.com/

Gabriele Küstner

Ihr Name ist ein Leuchtfeuer in der internationalen Studioglas-Szene. Ausgebildet an der staatlichen Glasfachschule Hadamar legte Gabriele Küstner 1995 ihre Meisterprüfung ab. Der US-Studioglas-Szene um die Pitchuk Glass School fühlte sie sich immer sehr nah. Im Laufe der Jahre wurde sie mit allen renommierten deutschen und internationalen Preisen für ihre herausragenden Glasarbeiten ausgezeichnet. Zu allen wichtigen internationalen Ausstellungen der letzten 25 Jahre wurde sie eingeladen und ihre Arbeiten sind Teil bedeutender privater und öffentlicher Sammlungen.
Sie selbst sagt: „Bereits seit meiner Ausbildung beschäftige ich mich mit dem Thema des verschmolzenen Glasmosaiks. Diese Technik wurde bereits in vorchristlicher Zeit von den Römern praktiziert. Über all die Jahre gelang es mir diese Technik ständig zeitgemäß weiterzuentwickeln. Ich denke es ist sehr wichtig für die künstlerische Arbeit eine eigene Ausdrucksform zu schaffen. Ich glaube das ist mir mit meiner Arbeit gelungen.“

http://www.gabriele-kuestner.com

Barbara Nanning

Die Niederländerin Barbara Nanning, die sich seit vielen Jahren mit ihren farbenprächtigen Arbeiten in der Kunst- und Designszene einen Namen gemacht hat, studierte zunächst Keramik an der Rietveld Akademie in Amsterdam. Sie lässt davon auch nicht ab, als sie 1995 ihre Liebe zu Glas entdeckt, nachdem Royal Leerdam Crystal sie gebeten hatte, für das Unternehmen Stücke in Glas zu fertigen. Sie liebt die kräftigen Farben, opakes Weiß, opulentes Gold. Ihre „Eternal Spring“-Serie oder „Monochrome“ versetzen uns in Momente von barocker Lebenslust und Üppigkeit.
Für Sie ist die Natur mit ihren vielfältigen Formen, Texturen und Farben eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration. Daher sind ihre Arbeiten voller Dualitäten und Widersprüche, die amorphe und starre Strukturen, Freiheit und Regeln, manuelle Perfektion und die Anwendung unerwarteter
Materialien vereinen.

http://www.barbarananning.nl

Sonngard Marcks

Die Künstlerin Sonngard Marcks repräsentiert eine wichtige Facette in der deutschen Keramikkunst. Ihre künstlerischen Wurzeln hat sie an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule in Halle, geprägt von ihren berühmten Lehrerinnen, die keramische Bildhauerin Gertraud Möhwald und die Keramikmalerin Heidi Manthey.
Sie schenkt ihren keramischen Werken allen dekorativen, graphischen wie malerischen Reichtum an Phantasie, den sie besitzt und deren Reservoir offensichtlich unerschöpflich ist. Im unbdingbaren Glauben an den Wert dieser Art menschlicher Betätigung entstehen Kannen, Schalen Teller – skultpturale Gefäße mit hochdifferenzierter Malerei. Den Zauber ihrer besonders klaren und strahlenden Farbigkeit verdanken alle Gefäße der Fayence-Technik, die die Künstlerin oft in einen reizvollen Farbwechsel mit Engobe-Oberflächen stellt.

http://www.sonngard-marcks.de

Horst Kontak

Als leidenschaftlicher Drechsler ist Horst Kontak Autodidakt. Seine Faszination wird durch den Austausch und die Gespräche mit den Meistern ihres Faches unterstützt und ermutigt. Mit der Gründung seiner Werkstatt im Jahr 2009 setzt auch der Erfolg ein. Viele, über 20 Jahre gelagerte und getrocknete Hölzer der Region, hat er gesammelt, die nun zum Einsatz kommen. Horst Kontak feiert in seinen handschmeichelnden Objekten das Holz selbst, seine Individualität in Maserung und Wachstum. Die Natur gestaltet hier gleichberechtigt mit. Sie wird mit handwerklicher Perfektion und sicherem Formgefühl in Szene gesetzt. Es ist ein großer Spass der Aufmerksamkeit des Drechslers zu folgen, der den Charakter eines Holzes erkennt, betrachtet und gekonnt inszeniert.

http://www.horstkontak.de/

Thomas Pildner

„Das handwerkliche Können vonThomas Pildner reicht von der Herstellung hauchdünner, lichtdurchscheinender Holzgefässe bis hin zu massiven, dickwandigen,archaischen Gefäßobjekten und Oberflächen, die das Material Holz kraftvoll zur Geltung bringen. …Sein freier Umgang mit dem lebendigen Material und seine Fähigkeit, traditionelle Bearbeitungsverfahren mit einer neuen künstlerischen Formensprache zu verbinden,“ überzeugten die Jury des Hessischen Gestaltungspreises 2018.
Thomas Pildner, der bis 2004 einer beruflichen Auslandstätigkeit nachging, machte schon 1992 in Neu-Dehli, Indien, die Bekanntschaft mi einem Sikh und seiner Drechselkunst, der ihm den Impuls für dieses Kunsthandwerk gab. Seit 2004 vertiefte er die Arbeitstechniken bei namhaften  Drechslern und arbeitet seit 2010 in der eigenen Werkstatt in Bad Homburg: „Mein Werk ist vollendet, wenn es dem Baum die Ehre erweist und  nicht nur als Behältnis wahrgenommen wird, sondern als Objekt, das für sich steht.“

https://www.thomas-pildner.de/

Juliane Herden

Bei den Professoren Antje Scharfe und Karl Fulle studierte Juliane Herden an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle im Fachgebiet Hochschule Plastik/Keramik und schloss ihr Studium 2006 mit dem Diplom für Bildende Kunst ab. Seither arbeitet sie freiberuflich, ab 2015 in ihrem Studio in Berlin.
Aktuelle Arbeiten beschäftigen sich in Varianten mit dem Thema Farbe. In einfachen, gradlinig, zylindrischen Grundkörpern verschiedener Volumen, ohne weitere formale Addition, lediglich akzentuiert, durch die sich aus dem Bauprinzip ergebende vertikale Teilungsnaht. Die Oberflächen bestehen aus gleichmäßig abfolgenden farbigen, horizontaler Streifen. Es gibt keine Unordnung im System, die Addition folgt auf jedem Gefäß einem strengen Muster. Gleiche Breite, gleiche Abstände, jeder Streifen monochrom. Die Spannung respektive Harmonie ergibt sich aus der Anordnung der jeweiligen Farben auf den Einzelgefässen und in variablen Gefässgruppen.

http://www.julianeherden.de/

Elke Sada

Elke Sada (1965) wandte sich erst spät der Keramik zu. Sie ließ sich in England an der Bath Spa University und anschliessend am Royal College of Art, London ausbilden. Mit dem Masterabschluss 2005 kehrte sie nach Deutschland zurück. Seither verfolgt sie eine beispiellos erfolgreiche internatonale Karriere. Faszinierend und auffällig an Elke Sadas Keramiken ist nicht nur die beinahe tänzerische Ausstrahlung der Formgebung, sondern auch die Kühnheit ihres prächtigen Farbenspiels. Mit großer Lust gestaltet sie in ihrer Werkserie HALLSTATTPIECES grobe, halbmeterhohe Vasen in uralter Tradition der Aufbautechnik. Zauberhafte Illustrationen aus der Vogelwelt sind ihre Inspiration für die vitale, dynamische Malerei. Frei und losgelöst transportiert Elke Sada auf diese Weise ihre Gefäße ins Hier und Jetzt feiner, zeitgenössischer Keramikkunst.

http://www.elkesada.de

Paola Paronetto

Die Keramikerin Paola Paronetto (1965) erhielt ihre handwerkliche und künstlerische Ausbildung in professionellen Kursen in Gubbio, Deruta, Faenza, Florenz und Vicenza. Ihre Spezialisierung gilt dem virtuosen Umgang mit der „Paper Clay“ Technik, deren Einzigartigkeit sich aus den hervorgehobenen Texturen von Papier, Pappe, Zellulose und Fasern, die der Keramikmischung vor dem Brennen hinzugefügt werden, ergibt. Durch den Einsatz von Keramikoxiden entstehen ungeschliffenen Stücke, die dann in einem zweiten Brand mit opaken Kristallen fixiert werden. Jedes Objekt unterscheidet sich in der Form, in der taktilen Empfindung und in kompositorische Details von allen anderen. Heute arbeitet Paola Paronetto sehr erfolgreich mit internationalen Interiordesignern und Architekten zusammen und lehrt selbst an als Dozentin an der Internationalen Schule in
Certaldo/Italien.

https://www.paola-paronetto.com/

Birgit Daa Birkkjaer

Die dänische Textilkünstlerin Birgit Daa Birkkjær entdeckte vor vielen Jahren die Korbflechterei als ihre ganz eigene, besondere Ausdrucksform mit der sie auch international große Begeisterung weckt.
Man könnte ihre in jeder hinsicht feinsinnigen Objekte als Kulturgefässe bezeichnen. Als Symbiose aus handwerklichem, ästhetischem und  etnologischem Wissen, als eigenes Ding, auch als Reihe, Serie und Installation mit eigener Geschichte. Auf Reisen nach Mexico, Guatemala, Honduras, Indien, Türkei, Malta, Marokko, Ægypten, USA lies sich Birgit Daa Birkkjær inspirieren: „Meine künstlerischen Arbeiten wachsen durch Experimente mit den Materialien, Mustern und Ornamenten verschiedener Kulturen die meine Inspirationsquelle sind. Durch meine künstlerische Arbeit versuche ich Ruhe, Balance und Harmonie zu schaffen.

http://www.birgit-daa-birkkjaer.dk/Engelsk/eng_start.html

Corinna Petra Friedrich

Sechs Jahre Hochschulstudium der Malerei, drei Lehrjahre zur Keramikerin, plus Gesellenzeit und Praktika, liegen hinter Corinna Petra Friedrich (1982) als sie ihr Studium für künstlerische Keramik bei Professor Martin Neubert an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle beginnt und 2014 abschließt.
Sie schätzt Ton als einfaches und ehrliches Material, rollt ihn zu Platten aus und gestaltet die Flächen im Umdruckverfahren, mit Siebdruck, mit Engoben, Monotypien und anderen Eingriffen. So präparierte Tonplatten sind das Baumaterial für ihre Gefäße. Als Patchwork geschnittene Teile setzt sie zusammen und läst sich durch das Zusammentreffen der Muster und Farben inspirieren. In diesem intuitiven Prozess, im entscheidenden Moment offen für spontane Entscheidungen, führt sie Regie.

https://www.corinna-petra-friedrich.de/

Lutz Könecke

Der Keramiker Lutz Könecke (1973), Urenkel von Otto Lindig, der die Bauhaustöpferei in Dornburg leitete und 2005/06 Meisterschüler von Prof. Urs Lüthi an der Kunsthochschule Kassel, nennt auch Walter Popp als Vorbild.
Schwerpunkt seiner Arbeiten mit Steinzeugton sind Gefäßmontagen aus mehrere Einzelteilen. Es wachsen Formen, die freigedreht aus einem Stück so nicht entstehen könnten. Dabei geht es nicht um die möglichst komplizierte Form, sondern um ein sehr genaues Arbeiten mit ihr, um die  Konzentration auf eine Form. „Letztlich geht es in meiner Arbeit immer um die ästhetische Erforschung des Raumes, um das Verhältnis von Innen und Aussen mit den Mitteln des keramischen Gefäßes.“

http://www.lutzkoenecke.de/